Rückblick 2023, Nachfolge Roland Gerber, Platz 1 im Klima-Rating...................................
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Newsletter Februar 2024

Die Siedlung Burgunder gehört zum Immobilien-Portfolio der Gepabu-Vorsorgestiftung

Jahresrückblick, Klima-Rating, Nachfolge
Roland Gerber und vieles mehr

Geschätzte Kundinnen und Kunden

Wir freuen uns, Sie im zweiten GEPABU-Newsletter über die folgenden Themen zu informieren:

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Stiftungsrat und Geschäftsleitung GEPABU

Jahresrückblick des Stiftungsratspräsidenten

Liebe Versicherte und Rentenbeziehende der GEPABU
Das Resultat wird zwar erst nach der Bewertung unseres Immobilienbestandes Ende März definitiv feststehen, aber wir können heute schon festhalten: Mit einem Anlageergebnis von rund + 4,5 Prozent konnten wir auch 2023 in einem herausfordernden Umfeld ein gutes Finanzergebnis erzielen. Das zeigt, wie wichtig eine gute Streuung der verschiedenen Anlagen ist – nicht alle Eier in den gleichen Korb zu legen, sichert uns gut gegen Rückschläge einzelner Anlageklassen ab.

Zum Jahresende hin haben wir nach langen Vorarbeiten auch unser Versichertenportal in Betrieb genommen. Haben Sie auf der Webseite www.gepabu.ch schon einmal vorbeigeschaut? Sie können hier Ihre persönliche Vorsorgesituation stichtagsbezogen ansehen und Dokumente herunterladen sowie Mutationen vornehmen und Simulationen durchführen. Der Vorsorgeausweis wird am Jahresanfang voraussichtlich künftig nicht mehr per Post versendet, sondern ist im Versichertenportal sicher aufbewahrt und jederzeit abrufbar. Das ist praktisch für Sie und spart Papier und Versandkosten. Registrieren Sie sich und schauen Sie doch bald einmal in Ihr eigenes GEPABU-Pensionskassenkonto im Versichertenportal. Wir freuen uns über Kritik, Feedback und Anregungen.

Ansonsten haben wir 2023 mit der Umsetzung von gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben gekämpft. So haben wir zum Beispiel die vom Volk beschlossene AHV-Reform 21 umgesetzt. Das «Referenzalter» (früher: «Pensionierungsalter») erhöht sich bei Frauen ab Jahrgang 1961 schrittweise von heute 64 auf 65. Ab Jahrgang 1964 werden Frauen gleich wie Männer mit 65 ordentlich pensioniert. Weiter trat am 1. September 2023 das neue Datenschutzgesetz in Kraft. Pensionskassen werden neu als «Bundesorgan» qualifiziert und unterstehen strengen Datenschutzvorschriften. Neu musste die GEPABU u.a. eine Datenschutzbeauftragte für alle Belange des Datenschutzes ernennen. An diese können sich Personen wenden, die mit der GEPABU in Kontakt waren und sind, falls sie Zweifel an der Richtigkeit des Umgangs mit den persönlichen Daten haben.

Für Fragen und Anliegen steht Ihnen unsere Geschäftsstelle gerne zur Verfügung. Sie schaut auch gerne persönlich bei Ihrer Vorsorgekommission vorbei, um aktuelle Fragen der Altersvorsorge zu diskutieren. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

2024 ist gleichzeitig das letzte Jahr der gegenwärtigen Amtsperiode des Stiftungsrates: Am 12. September findet die Delegiertenversammlung statt, in welcher der neue Stiftungsrat für die Amtsperiode 2025 bis 2028 gewählt wird. Ihre Vorsorgekommission steht Ihnen für weitere Informationen zur Delegiertenversammlung zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen im Namen des Stiftungsrates und der Geschäftsstelle ein gutes Jahr. Und denken Sie daran: Wenn Ihnen nicht egal ist, was mit Ihren Vorsorgegeldern passiert, ist die GEPABU eine gute Wahl!

Herzliche Grüsse
Michael Kalenberg
Stiftungsratspräsident

Auf Roland Gerber folgt Claudia Pantano

Für Sie als Kundinnen und Kunden ist Roland Gerber seit über 20 Jahren das Gesicht der GEPABU und Ihr Ansprechpartner. In diesem Monat erreicht Roland nun sein ordentliches Pensionierungsalter und könnte damit in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Herzblut für die GEPABU und seine Freude am täglichen Austausch mit Ihnen haben ihn nun aber dazu bewogen, wenn auch mit einem leicht reduzierten Pensum, seinen Abschied noch etwas zu verschieben. Über diesen Entscheid freuen sich der Stiftungsrat und die Geschäftsleitung sehr!

Gleichwohl konnte mit Claudia Pantano bereits vor über einem Jahr eine kompetente Nachfolgerin gefunden werden. Claudia verfügt über langjährige Erfahrung sowie grosses Fachwissen in der beruflichen Vorsorge und passt hervorragend in unser Team. Sie wird in den kommenden Monaten Schritt für Schritt Aufgaben von Roland übernehmen und so für einen «sanften» Übergang und eine grosse Kontinuität in der Kundenbetreuung besorgt sein.

Neuwahlen Stiftungsrat im September 2024

Ende 2024 endet die Amtszeit des aktuellen Stiftungsrates der GEPABU. Zur Besetzung des neuen Stiftungsrats werden wir anlässlich einer Delegiertenversammlung Wahlen durchführen und laden daher die Delegierten Ihres Vorsorgewerks dazu herzlich ein. Die Delegiertenversammlung findet am 12. September 2024 um 16.30 Uhr im Berner Generationenhaus statt.

Bitte reservieren Sie sich diesen Termin bereits heute!

Alle weiteren Informationen zu den wahlberechtigen Delegierten Ihres Vorsorgewerks und zu den vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten erhalten Sie in den nächsten Wochen.

Kowema stärkt die regionale Wirtschaft

Kowema wurde 2007 von mehreren Personalvorsorgestiftungen gegründet und dient als innovatives Anlagevehikel. Sie bietet Vorsorgeeinrichtungen die Möglichkeit, sich an erfolgreichen Schweizer KMU zu beteiligen, deren Titel nicht an der Börse gehandelt werden. Die GEPABU ist seit 2016 als Partnerin beteiligt, legt also einen Teil des Geldes ihrer Versicherten bei Kowema an – und hat während dieser Zeit von einer stetigen Rendite profitiert.

Kowema agiert als Partnerin bei Nachfolgelösungen von mittelständischen Unternehmen in der Schweiz. Sie investiert als Unternehmensgruppe gezielt in erfolgreiche Schweizer KMU und leistet damit einen wichtigen Beitrag, Arbeitsplätze in der Schweiz zu erhalten und neue zu schaffen. Da weder Kowema noch die Unternehmen, in die sie investiert ist, an der Börse gehandelt werden, unterliegen die Werte auch keinen spekulativen Schwankungen.

Kowema passt mit ihren Werten und der Philosophie zur GEPABU. Uns gefällt der Fokus auf die Stärkung der regionalen Wirtschaft und die Sorgfalt im Umgang mit den anvertrauten Pensionskassengeldern. Die Firmengruppe wächst nur sehr langsam, neue Investitionen werden minutiös geprüft. Unser Kredo, Rendite anständig, nachhaltig und ethisch korrekt zu erwirtschaften, erfüllt Kowema vollumfänglich. Weitere Informationen zur Kowema und ihren Investments unter www.kowema.ch.

GEPABU beim Klima-Rating an der Spitze

Im neusten Pensionskassen-Rating der Klima-Allianz Schweiz liegt die GEPABU wieder an der Spitze. «Seit ihrer Gründung ist die kleine, aber feine Pensionskasse eine Nachhaltigkeitspionierin», schreibt die Klima-Allianz Schweiz in ihrem Bericht. Die GEPABU zählt damit zu den «grünsten» des Landes. Als eine von nur fünf Pensionskassen wird sie mit dem Label «visionär» ausgezeichnet – weil sie «rundum nachhaltig und klimaverträglich» investiert und eine «Visionärin» ist in Sachen Nachhaltigkeit.

Details zur Klima-Allianz Schweiz und zur aktuellen Bewertung der Schweizer Pensionskassen sind HIER einsehbar.

Drei Fragen an Lorenz Frauchiger

Portraitbild Lorenz Frauchiger
Über Lorenz Frauchiger
Lorenz Frauchiger (Architekt HTL und ETH) machte eine Berufslehre als Zimmermann und studierte im Anschluss Architektur in Burgdorf und Zürich. Seit 2001 ist er selbstständiger Architekt in der Werkgruppe agw in Bern und seit Januar 2017 Mitglied des GEPABU-Stiftungsrates. Er ist auch Mitglied der Anlagekommission.
1. Als Architekt bist du der GEPABU-Spezialist für die Immobilien. Was macht die Immobilienstrategie der GEPABU so besonders?
Die Immobilienstrategie der GEPABU setzt zu 100 Prozent auf den regionalen Markt, den wir kennen und einschätzen können. Nebst dem Halten von Immobilien im Grossraum Bern begann vor 25 Jahren mit der Beteiligung an den WOK-Gesellschaften eine Zusammenarbeit mit der Coopera PUK Pensionskasse und den planenden Architektinnen und Architekten. Daraus sind bis heute drei Wohnsiedlungen in Bern und Burgdorf entstanden. Die Vermietung nach dem Modell der Stiftung Wohnqualität ermöglicht einen starken Einbezug der Mieterinnen und Mieter in den Betriebs- und Vermietungsprozess, was zu einer zufriedenen und aktiven Gemeinschaft in den Siedlungen führt. Auf dieser Basis erreichen wir eine grosse Werthaltung und Kontinuität in der Vermietung.
2. Als Pensionskasse ist die GEPABU auf Rendite angewiesen. Eure Wohnungsmieten sind im Vergleich aber eher tief. Wie geht das auf?
Bei den direkt gehaltenen Liegenschaften erreichen wir durch eine kontinuierlich umgesetzte Unterhaltsstrategie eine gute Werthaltung der Immobilien. Zufriedene, langjährige Mieterinnen und Mieter profitieren dabei von einer guten Substanz der Wohnungen bei moderaten Mieten. Bei den WOK-Siedlungen steht neben den Energie- und Nachhaltigkeitsüberlegungen immer auch die Gemeinnützigkeit im Zentrum. Die Mieten orientieren sich an den Richtlinien des Bundeamtes für Wohnungswesen. So profitieren die Mieterinnen und Mieter von günstigen Mieten im Vergleich zur Marktmiete, und die Gesellschaften erhalten so die Möglichkeit zu einer günstigen Finanzierung über Anleihen des Bundes. Unsere Nebenkosten sind vergleichsweise tief, weil wir energetisch gut bauen, zudem trägt auch das Vermietungsmodell mit den partizipativen Mietverträgen zu zufriedenen Mieterinnen und Mietern bei. Sie bleiben langfristig in den Wohnungen, die Fluktuation ist entsprechend niedrig und für uns in der Folge auch die mit jedem Mietwechseln verbundenen Kosten.
3. Seit Jahren wird von verschiedenen Seiten vor der Überhitzung des Immobilienmarktes gewarnt. Was würde es für die GEPABU bedeuten, wenn die viel besagte Blase platzen sollte?
Als Pensionskasse ist die GEPABU an langfristigen Anlagen interessiert, die eine konstante und berechenbare Rendite erwirtschaften. Dank den sorgfältig ausgewählten Objekten an guten Standorten mit langfristigen Verträgen ist die GEPABU mit ihren Immobilien solid aufgestellt. Dank den fortwährenden Unterhaltsarbeiten sowie einer sorgfältigen Vermietung und Planung des Portfolios ist die GEPABU mit grosser Sicherheit und geringen Risiken unterwegs. Und sollte die Blase dann doch mal platzen, besitzt die GEPABU solide Immobilienlagen, die sie sorglos weiterbetreiben kann – die Nachfrage nach guten, bezahlbaren Wohnungen wird bleiben.

Wieder mehr Zins auf Arbeitgeberbeitragsreserven

Bei den Arbeitgeberbeitragsreserven (AGBR) handelt es sich um eine an die Vorsorgeeinrichtung geleistete Vorauszahlungen der Arbeitgebenden, welche je nach Kanton den drei- bis fünffachen Betrag des jährlich geschuldeten Arbeitgeberbeitrages betragen dürfen. Diese Vorauszahlungen können in den Folgejahren zur Finanzierung von ordentlichen Beiträgen verwendet werden. Damit ermöglichen AGBR den Arbeitgebenden – mit Rücksicht auf Schwankungen ihrer Geschäftsergebnisse – Beiträge «auf Vorrat» zu leisten und ihren Vorsorgeverpflichtungen steuerwirksam und an die Finanzlage der Unternehmung angepasst nachzukommen. Der Stiftungsrat hat beschlossen, dass diese Arbeitgeberbeiträge ab 1.1.2024 wieder mit 1,25 Prozent verzinst werden.

GEPABU Personalvorsorgestiftung

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